• Politik & Meinung

    27. Jan. 2011

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    Beteiligung ist kostenlos – und nicht umsont! #eidg

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    Die Enquête-Kommission »Internet und digitale Gesellschaft« des Deutschen Bundestages hat gleich zu Beginn ihrer Arbeit beschlossen, die Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe einer Online-Beteiligungsplattform zur Mitarbeit einzuladen. Man versprach sich – nicht zu Unrecht – mehr Transparenz und mehr Beteiligung interessierter Menschen. Diese sollten Vorschläge einreichen, diskutieren, bewerten und verändern können.

    Vier Monate hat man nun Plattformen evaluiert, Angebote eingeholt und am 26. Januar entschieden, dass (digitale) Bürger_innen-Beteiligung zwar schön ist, aber nichts kosten darf, vor allem nicht 80.000 €. Mit diesem Argument wurde Adhocracy nun vorerst abgelehnt.

    Brauchen wir als Menschen in diesem Land eigentlich die Erlaubnis oder die Unterstützung des Bundestages, wenn wir uns über unsere (digitale) Zukunft austauschen wollen? Wenn wir Vorschläge machen wollen und diese diskutieren möchten? Die Open-Source-Bewegung stellt eine Reihen von kostenlosen, aber dennoch voll funktionstüchtigen Werkzeugen bereit. U.a. tut dies der gemeinnützige Verein Liquid Democracy e.V. mit Sitz in Berlin. Der stellt eine kostenlose und werbefreie und parteineutrale Plattform zur Verfügung, auf der man innerhalb weniger Minuten eine eigene Adhocracy-Instanz anlegen kann.

    Das habe ich getan!

    Der Ort ist http://eidg18.liqd.net/. Hier spricht das 18. Mitglied. Unabhängig, überparteilich.

    http://eidg18.liqd.net/

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